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gesundes Grillen

Gesundheit geht vor – Tipps und Tricks für gesundes Grillen

Sobald der Frühling uns die ersten schönen Tage des Jahres beschert, riecht man aus vielen Gärten und von manchem Balkon den angenehmen Geruch frisch gegrillten Grillgutes.

Doch die Zeiten, in denen einfach ein paar Bratwürstchen und das eine oder andere Stück Fleisch auf den Grill geworfen wurden, sind schon eine ganze Weile vorbei. Themen wie Nachhaltigkeit und Gesundheit spielen im Bewusstsein der meisten Menschen eine immer größere Rolle.
Dazu werden in den letzten Jahren auch immer mal wieder Stimmen laut, die von einer Gesundheitsgefahr durch krebserregende Stoffe beim Grillen sprechen. Doch diese kann man mit der richtigen Grilltechnik weitgehend vermeiden. Wir haben hier die 8 wichtigsten (und leckersten) Tipps für gesundes und nachhaltiges Grillen zusammengetragen.

8 starke Tipps und Tricks für gesundes Grillen

Wenn es um die Themen Gesundheit und Nachhaltigkeit beim Grillen geht, muss man verschiedene Aspekte im Auge behalten. Wir haben hier einmal Tipps aus verschiedenen Themenbereichen zusammengetragen. Da wären beispielsweise:

- Die richtige Grilltechnik

- Das richtige Zubehör

- Die Fleischauswahl

- Die Verarbeitung des Fleisches vor dem Grillen

- Die Auswahl an Beilagen

1) Die richtige Fleischauswahl – Qualität geht vor Quantität

Natürlich schmeckt das Würstchen oder Steak vom Grill den meisten Grillfreunden nach wie vor am besten. Doch wer sich einmal mit der großen Auswahl an möglichen Sommersalaten beschäftigt hat, wird schnell feststellen, dass auch ein kleines Salatbuffet zum Grillen eine gute Idee ist. Wenn man dazu ein paar saftige Beilagen in Richtung Gemüse und Obst auflegt, muss sich niemand allein an Wurst und Fleisch sattessen.

Das bringt zwei große Vorteile mit. Zum einen ist der Genuss von zu viel Wurst und Fleisch ohnehin ungesund. Zum anderen liefert Fleisch aus nachhaltiger Tierhaltung mit Bio-Logo nicht nur mehr Nährstoffe und ein besseres Geschmackserlebnis – es bietet zusätzlich auch die Gewissheit, dass die Tiere artgerecht gehalten wurden.

2) Die richtige Fleischauswahl – verzichten Sie auf gepökelte Fleischprodukte

Gepökelte Produkte wie Salami oder Kassler sollten auf keinen Fall auf den Grill gelegt werden. Bei starker Hitze, wie sie beim Grillen entsteht, kommt es zu einer Reaktion des Nitrits aus dem Pökelsalz mit Eiweißstoffen im Fleisch. Dabei entstehen Nitrosamine, die als krebserregend gelten.

3) Die richtige Auswahl an Beilagen – Fisch gehört zu jedem großen BBQ

Ob Fisch nun eine Beilage ist oder mit dem Fleisch gleichzusetzen sei, bei dieser Frage scheiden sich die Geister. Wichtig ist allerdings, dass der regelmäßige Genuss von fettreichem Fisch sehr gesund ist, da hier wertvolle Omega 3 Fettsäuren enthalten sind. Generell sollte man im Rahmen einer gesunden Ernährung einmal in der Woche auf ein Fischgericht setzen – warum dabei nicht das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden und den Fisch frisch gegrillt servieren?
Als Vor- oder Nachspeise eignen sich außerdem ganz hervorragend Garnelenspieße beispielsweise. Wichtig bei der Auswahl von Fischprodukten ist die Wahl von Produkten, die ein Bio- oder das ASC-Logo aufweisen können. Solche Fischprodukte stammen aus nachhaltiger Aquakultur.

Video: 3 GESUNDE REZEPTE zum GRILLEN

4) Die richtige Auswahl an Beilagen – Obst und Gemüse runden das Grillmenü perfekt ab

Die Obst- und Gemüsetheke bietet eine große Auswahl an möglichen Grillbeilagen. Vor allem festfleischige und saftige Gemüsearten wie Zucchini, Aubergine, Champignons, Spargel, Paprika, Maiskolben, Kartoffeln oder auch Zwiebeln eignen sich wunderbar für den Grill. Am besten schmeckt das Gemüse, wenn es vorher in Öl oder eine Marinade eingelegt wurde.

Übrigens: Auch Obst lässt sich wunderbar grillen. Äpfel, Birnen, Erdbeeren, Pfirsiche, Aprikose, Ananas oder auch Erdbeeren werden für etwa fünf Minuten auf den Grill gelegt. Dadurch erhalten sie ein ganz besonderes Aroma. Folienkartoffeln und Fladenbrot sind weitere hervorragende Beilagen, die das Grillbuffet perfekt abrunden.

Schon gewusst?

Auch Käse kann auf dem Grill eine wunderbare Rolle spielen. Sei es als reiner Grillkäse solo auf dem Grill platziert – hier braucht es allerdings einen festen Käse, der auch bei Hitze seine Struktur nicht verliert und nicht zerläuft – oder als Zusatz für gegrilltes Gemüse oder Kartoffeln in einer Grillschale beispielsweise.

5) Das richtige Zubehör – verzichten Sie unbedingt auf Alufolie

Sie möchten Ihr Grillgemüse in einer Grillschale zubereiten? Oder Sie planen zusätzlich Fetakäse mit Peperoni, Zwiebeln und etwas Öl in einem kleinen Beutel zu servieren? Verzichten Sie lieber auf den Alufolien-Beutel und greifen Sie auf eine feste Grillschale aus Edelstahl zurück. Wird Alufolie stark erhitzt, löst sich das Aluminium aus der Folie und lagert sich auf den Lebensmitteln in der Folie ab. Im Körper lagern sich diese giftigen Stoffe ab.

6) Die Verarbeitung des Fleisches vor dem Grillen – am besten selbst mariniert!

Wenn Sie Fleisch kaufen, welches bereits mariniert wurde, haben Sie keine Möglichkeit, sich ein Bild von der Qualität des Fleisches zu machen. Dazu kommt, dass in fertigen Marinaden viele Zusatzstoffe enthalten sind, die das natürliche Geschmackserlebnis verändern und Allergien auslösen können.
Sie mögen Ihr Fleisch lieber nicht mariniert und einfach etwas gewürzt? Verzichten Sie auf das Würzen vor dem Grillen – salzen und pfeffern Sie Ihr Fleisch lieber danach. Denn zum einen wird das Grillgut gesalzen auf dem Grill sehr schnell trocken. Zum anderen verbrennen Trockengewürze wie Pfeffer, Paprika oder Kräuter auf dem Grill und können damit ihren Geschmack gar nicht entfalten.

7) Die richtige Grilltechnik – vermeiden Sie starke Rauchentwicklung

Schon seit einigen Jahren hält sich hartnäckig die Aussage, dass Grillfleisch krebserregend sei. Diese Aussage stimmt allerdings nur bedingt. Wenn Sie auf Holzkohle grillen, sollten Sie auf jeden Fall eine starke Rauchentwicklung vermeiden. Denn in dem Rauch finden sich polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), die sich am Fleisch absetzen und tatsächlich gesundheitsschädlich sein können.

8) Die richtige Grilltechnik – gestalten Sie Grillzonen

Wenn Sie auf Holzkohle oder auf Briketts grillen, müssen die Kohlen erst einmal gut durchglühen. Anschließend sollten Sie verschiedene Grillzonen einrichten. Dafür legen Sie die glühenden Kohlen nur auf die eine Seite des Grills. Auf dieser Seite wird angegrillt. Nach dem Angrillen folgt das Durchgaren. Hierbei schieben Sie das Fleisch auf die Seite ohne die Kohlen und lassen das Fleisch indirekt weitergrillen.

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