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Das Ziel vor Augen – Auf der Suche nach dem perfekten Grill
Es ist nicht einfach, den perfekten Grill zu finden. Denn letztlich gibt es tatsächlich eine ganze Reihe spannender Unterschiede zwischen den einzelnen Grilltypen.
Die Auswahl an Grills am Markt ist inzwischen riesig. Erst einmal gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Anbieter, die jeweils mit einem mehr oder weniger großen Sortiment aufwarten und die Grillfans in Deutschland mit immer neuen Grills begeistern möchten.
Da stellt man sich schnell die Frage: Wie genau kann ich eigentlich den perfekten Grill finden? Die Antwort ist erst einmal ganz einfach: Indem Sie genau den Grill heraussuchen, der zu Ihnen und Ihren Anforderungen passt. Ist gar nicht so einfach? Stimmt – deshalb möchten wir Ihnen hier auf Grillbedarf.de ein paar hilfreiche Tipps an die Hand geben, wie es eben doch klappt mit der Suche nach dem perfekten Grill für Sie.
Die erste Frage ist immer die nach dem Brennstoff
Elekro, Gas oder doch ganz klassisch mit Holzkohle? Vor dieser Frage stehen Kaufwillige bei der Entscheidung, welche Art es werden soll als Erstes. Je nachdem, wofür Sie sich entscheiden, gibt es weitere Punkte, die es zu beachten gilt.
Viele Anhänger des klassischen Grillerlebnisses mit einem Holzkohlegrill sprechen sich für die Kohle aus, weil sie das klassische rauchige Grillaroma nicht missen möchten. Dass es dieses Aroma wirklich gibt, ist natürlich unbestritten. Allerdings ist inzwischen auch klar, dass es nur einen minimalen geschmacklichen Unterschied ausmacht. Blindverkostungen haben ergeben, dass die allermeisten Probanden den Unterschied zwischen einem Stück Grillgut, das auf einem Gasgrill oder einem Holzkohlegrill zubereitet wurden, nicht schmecken.
Andere Entscheidungskriterien können sein:
- Ein Gas- oder ein Elektrogrill erzeugen keinen oder nur sehr geringen Rauch – somit sind sie oftmals gerade für den Einsatz auf einem Balkon oder einer Terrasse in einem Mehrfamilienhaus geeignet.
- Ein Holzkohlegrill ist in der Regel die günstigste der drei Varianten bei gleicher Qualität der Materialien und der Verarbeitung.
Video: Der perfekte Grill – Preiswert, nützlich, gut?
Welcher Grilltyp darf es für Sie sein?
Haben Sie sich für eine Art der Befeuerung bzw. der Hitzeentstehung entschieden, stellt sich als Nächstes die Frage, welcher Grilltyp es denn für Sie sein darf. Da wäre beispielsweise der Kugelgrill. Die runde Form sorgt für eine gleichmäßige Verteilung der Wärme – vor allem, wenn Sie mit geschlossenem Deckel grillen. Dazu kommt die Möglichkeit, hier aufgrund der im Inneren der Kugel zirkulierenden Wärme wunderbar indirekt zu grillen. Außerdem lässt sich ein Kugelgrill im Vergleich zu einem großen Grillwagen oder einer Grillstation relativ leicht aufbauen.
Wer es ganz urban möchte, ist am ehesten mit einem Schwenkgrill über dem Lagerfeuer glücklich. Ein Dreifuß mit einem Schwenkrost in der Mitte und schon kann es über einem einfachen Holzfeuer oder einem Kohlefeuer losgehen.
Bei größeren Grillstationen wie einem Grillwagen auf Rädern oder einer feststehenden Grillstation in der Outdoorküche haben Sie natürlich deutlich mehr Platz auf dem Grillrost als bei einem einfachen Kugelgrill. Diese Modelle gestalten sich allerdings auch um einiges teurer.
Tipp
Zusätzlich zu einem festen Grill für den heimischen Garten oder den Balkon sollten Sie auch einen Camping-Grill haben. Dieser ist deutlich kleiner und lässt sich leicht auf- und abbauen. Aufgrund des einfachen Transports dieser Grills eignen sich Campinggrills nicht nur zum Grillen auf Campingausflügen. Auch beim Picknick am See oder – wenn erlaubt – auf entsprechend ausgewiesenen Flächen im Wald oder im Park ist der Campinggrill ein zuverlässiger Weggefährte.
Darauf gilt es beim Kauf des richtigen Grills zu achten
Es gibt einige Kaufkriterien, die für jede Grillart gleichermaßen gelten. Da wäre beispielsweise der Faktor der Grillfläche. Wie groß Ihr perfekter Grill wirklich sein sollte, hängt in erster Linie von der Zahl der Personen in Ihrem Haushalt und von Ihren Grillgewohnheiten ab.
Grillen Sie in der Regel hauptsächlich Bratwürste ohne Beilage, reicht auch schon eine vergleichsweise kleine Grillfläche für eine recht große Personenzahl. Wenn Sie allerdings regelmäßig auch Beilagen, Steaks und anderes Fleisch grillen, benötigen Sie schon deutlich mehr Grillfläche.
Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Qualität. Wenn Sie sich in Ruhe auf dem Markt für Grills und Grillzubehör umsehen, werden Sie schnell feststellen, dass die Preisunterschiede teilweise sehr groß sind. Das liegt gerade in diesem Marktsegment allerdings nicht an großen Markennamen, die Sie mitbezahlen. Sondern eher an der Qualität, die diese Marken so groß gemacht hat. Ein hochwertiger Grill aus dem Hause Weber, Napoleon oder Char-Broil – um nur einige hochwertige Grillhersteller zu nennen – kostet deutlich mehr als ein von der Größe her vergleichbarer Grill einer No-Name-Marke.
Den Unterschied werden Sie allerdings nicht nur im Preis spüren, sondern auch in der Qualität der verwendeten Materialien und der Verarbeitung. Angefangen beim hochwertigen Grillrost über die verschiedenen Bauteile des jeweiligen Grills bis hin Stabilität und Langlebigkeit der Modelle. Beim Kauf eines Grills bewahrheitet sich tatsächlich die alte Weisheit das der, der spart, am Ende mindestens zweimal zahlt.
Das bedeutet nicht, dass es gleich ein Grill für 1.000 Euro oder mehr sein muss. Wenn Sie allerdings einen guten Gasgrill suchen, sollten Sie schon mit einer Investition von mehreren Hundert Euro rechnen.
Achtung – je nach Grilltyp gibt es noch weitere Punkte zu beachten
Neben der Größe und der Qualität spielt bei einem Gasgrill beispielsweise die Frage nach der Anzahl der Brenner und der enthaltenen Features eine wichtige Rolle. Kommt der Grill mit einem Seitenbrenner daher? Ist ein Infrarotbrenner an Board? Wie gestaltet sich die Leistung der Brenner und wie genau lässt sich die Temperatur regeln? Mit diesen Fragen sollten Sie sich vor der endgültigen Kaufentscheidung bzgl. eines Gasgrills auf jeden Fall auseinandersetzen.
Besondere Grillvarianten – wenn es etwas außergewöhnlicher werden darf
Neben den Klassikern Gas-, Holzkohle oder Elektrogrill gibt es inzwischen eine ganze Reihe weiterer spannende Grilltypen am Markt, die als Unterarten durchgehen würden. Da wäre beispielsweise der Keramik- oder Kamadogrill, der in der Regel wie ein Ei geformt ist und aufgrund seiner Form und seines Materials ganz besondere Eigenschaften mitbringt.
Auch der Smoker erfreut sich seit einigen Jahren stetig wachsender Beliebtheit. Anders als der Smoker wird die Plancha-Platte in den meisten Fällen mit einem Gasgrill kombiniert. Diese aus Spanien stammende Metallplatte erhitzt sich sehr gleichmäßig und bietet dem Grillmeister die wunderbare Möglichkeit, Grillgut ohne die Gefahr des „durch das Rost fallens“ zuzubereiten. Spanienurlauber kennen die Plancha-Platte vom Show-Kochen mit Gambas und anderem Grillgut – aber auch von der morgendlichen Zubereitung von Pfannkuchen und Omeletts. Tatsächlich lässt sich auf einer Plancha-Platte nahezu alles zubereiten.
Das asiatische Gegenstück zur Plancha ist der Teppanyaki-Grill. Auch wenn die beiden Flächengrills sich optisch sehr ähneln, ist doch die Zubereitung darauf grundlegend verschieden.